Samstag, 1. Oktober 2016

Viva Italia Teil 1 - RSPEED-Textilkombi Vilnius

Oktober 2013

Ulli, unser Italien-Fan in Reihen des Redaktionsteams von Motorrad-Tourer.com, will sich in diesem Herbst beim Motorradfahren komplett auf Dolce Vita einstellen: Neben dem brandneuen Handschuh Archer X-TRAFIT von Alpinestars steigt Ulli nun mit einem in Deutschland erst im kommenden Frühjahr auf den Markt kommenden Produkt auf sein Motorrad: Die Textilkombi Vilnius des italienischen Herstellers RSPEED war das Ziel seiner Begierde.





RSPEED ist südlich der Alpen schon seit einiger Zeit im Racing-Bereich eine bekannte Größe. Aber auch um die Tourenfahrer möchte man sich mit der in hellgrau, beige und schwarz erhältlichen „Vilnius“ kümmern. Hier kann man sich zwischen der als „Full Suit“ genannten und einer „4-Seasons“-Version entscheiden. Dabei liegt der hauptsächliche Unterschied darin, dass die „4-Seasons“-Version den Umbau in eine echte, luftdurchlässige Mesh-Jacke beinhaltet.

20131021 D4S-Full Suit     20131021 D4S-Hose     20131021 D4S-Jacke




Für beide Modelle macht der Hersteller folgende Produktangaben:



500 D Cordura, bei der „D4S“ (4 Seasons) um Mesh ergänzt



Protektoren an Rücken, Schulter, Ellenbogen sowie an den Knien



2 (bei „D4S“ 3) Lagen wasserdichter, wärmender und atmungsaktiver



zahlreiche Innen- und Außentaschen an der Jacke und auch an der Hose



Reflektorstreifen an den Vorder- und Rückseiten


       



Bislang konnte Ulli mit beiden Jacken und der Hose quasi zwei der möglichen 4 Jahreszeiten erleben, sind doch Frühling und Herbst von den Temperaturen, den Niederschlägen und den Windbewegungen durchaus vergleichbar. Bei diesen Witterungsverhältnissen machen die Textilien bislang einen sehr guten Eindruck. Die innenliegende wasserdichte Membran hält auch kräftigeren Regenschauern stand. Uns fehlt noch so ein richtig ausgiebiger, mehrstündiger Landregen, um eine differenziertere Aussage zur Wasserdichtigkeit machen zu können.






Auch so manche morgendliche Temperatur von unter 5 Grad wird vom Thermofutter gut vom Körper fern gehalten. Bei unserer gerade absolvierten Testfahrt in den Harz sind wir bei nur 3 Grad morgens gestartet und gleich von Berlin bis Magdeburg über die Autobahn gebraust. Selbst bei den damit einhergehenden höheren Geschwindigkeiten wurde es Ulli mit guter Unterwäsche und einem Fleece unter der Jacke ausgestattet nicht kalt.

         



Der eigentliche Clou der „D4S“-Four-Seasons-Version ist aber die Möglichkeit, die Jacke mit wenigen Handgriffen in eine hochsommerliche und gut durchlüftete Mesh-Jacke umzuwandeln. Dazu wird ein seitlich mit zwei Reißverschlüssen und am Kragen mit einem Klettband verbundenes, Stola-artiges Textilteil von der Außenschicht der Jacke abgetrennt, so dass die darunter liegende, luftdurchlässige Mesh-Schicht zum Vorschein kommt. An heißen Tagen kann man morgens zum Tourstart diesen Einsatz an der Jacke lassen, um ihn dann bei steigenden Temperaturen mit wenigen Handgriffen abzutrennen und – selbst wenn man sonst kein Stauraum mit hat - einfach zusammengefaltet in der großen Rückentasche der Jacke unterzubringen.


         


Kühlt es dann zum Abend wieder ein wenig aus, reicht ein kurzer Stopp, um die Luftzufuhr durch Anbringen der Außenschicht über der Mesh-Lage wieder zu unterbinden. Schon jetzt ist damit klar, wer im kommenden Sommer nur mitleidige Blicke für die anderen Redaktionskollegen übrig hat, wenn diese morgens überlegen, ob sie ihre Sommer- ODER ihre normale Jacke nehmen sollen: Ulli hat immer beide dabei, ohne sich mit zusätzlichem Gepäck herumzuschlagen.


Und wie sich die Textilkombi des italienischen Anbieters RSPEED bei wirklich kalten Temperaturen schlagen wird, das schauen wir uns in den kommenden Monaten bis zum Frühjahr an...


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